Der Schaalsee

Der 24 km² große Schaalsee ist ein See auf der Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Der See befindet sich mittig auf den langen Schenkel des Dreiecks Hamburg-Lübeck-Schwerin. Er ist 13,8 Kilometer lang (in Nord-Süd-Richtung) und mit 71,5 Meter ist er der tiefste Klarwassersee Norddeutschlands. Der Seespiegel liegt

35 m ü. NHN.


Der Schaalsee ist über den Pfuhlsee, den Piepersee, den Salemer See und schließlich über den von 1923 bis 1925 erbauten Schaalseekanal mit dem großen Küchensee, einem Abschnitt des Ratzeburger Sees verbunden, an dessen Ende eines der wenigen Wasserkraftwerke in Schleswig-Holstein das Gefälle zum niedrigeren Seespiegel des Ratzeburger Sees ausnutzt. Es wird von der E.ON Hanse betrieben.


Der nordöstliche Seeteil wird als Bernstorfer Binnensee und Niendorfer Binnensee bezeichnet. Die am Südufer gelegene Stadt Zarrentin am Schaalsee ist der größte Ort am See. Dort entwässert die Schaale als natürlicher Abfluss den Schaalsee.


Im Schaalsee befinden sich mehrere Inseln, von denen die Insel Kampenwerder die größte ist. Des Weiteren liegen im See die Stintenburginsel sowie einige weitere unbewohnte Inseln wie beispielsweise die Rethwiese oder die Buwiese.